Jede Schwangerschaft hat etwas Individuelles und ist für die werdende Mutter etwas ganz Besonderes. Doch nicht jede Schwangerschaft verläuft komplikationslos. Bestimme Risikofaktoren erhöhen die Gefahr von Komplikationen.
Eine große Rolle spielt zum Beispiel Übergewicht in der Schwangerschaft. Frauen, die bereits zu Beginn der Schwangerschaft übergewichtig sind, haben ein erhöhtes Risiko an erhöhtem Blutdruck oder Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken. Aber auch Thrombosen und weitere Probleme treten nicht selten auf.
Bei einigen Schwangeren ist, je nach familiärer Disposition, die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das heranwachsende Kind Fehlbildungen oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen aufweist.
Fehlgeburten führen in 20% aller begonnenen Schwangerschaften zu einem frühen und traurigen Ende der Schwangerschaft.
In den meisten Fällen kann beim rechtzeitigen Erkennen von Symptomen und/oder einer schnellen und gezielten Diagnostik viel getan werden. Für Sie ist es aber noch viel wichtiger, dass Sie bei einigen der genannten Komplikationen und Risiken durch Ihr persönliches Verhalten sehr viel tun können, um die Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts zu verringern.
Wichtig ist es, dass Sie auf sich selbst achten. Sobald Sie Veränderungen am Körper feststellen, die Sie nicht einordnen können, muss der Arzt aufgesucht werden.
Selbstbehandlung mit Medikamenten sollte in einer Schwangerschaft keineswegs erfolgen.
Selbst wenn Komplikationen auftreten, können diese in der Regel durch eine strenge medizinische Überwachung gut unter Kontrolle gebracht werden.
Im Laufe der Zeit hat die Wissenschaft viele Faktoren entdeckt, die für medizinische Probleme in der Schwangerschaft mit verantwortlich sind. In vielen Fällen ist es den Forschern auch gelungen, genau zu ermitteln, wie groß der Einfluss jedes einzelnen Faktors ist. Das ist ein bedeutender Fortschritt und für jede Frau eine große Hilfe bei der Einschätzung, mit welchem Risiko sie für sich persönlich rechnen muss.
📅 Letzte Änderung am: 12. März 2023