Gerade in der ersten Schwangerschaft ist die Menge an Themen, mit denen sich die werdende Mutter auseinandersetzt, nicht selten überwältigend. Deshalb haben wir für Sie die folgende Zusammenfassung über die verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen erstellt.
Inhaltsverzeichnis
Was geschieht genau während der einzelnen Vorsorgeuntersuchungen?
Bei der ersten Vorsorgeuntersuchung – nachdem von der Frauenärztin die Schwangerschaft bestätigt wurde – erfolgt zumeist eine Blutentnahme. Danach wird eine Erstuntersuchung ab der 8. Schwangerschaftswoche vereinbart. Hier werden Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt Sie ausführlich befragen und gründlich untersuchen. Dann wird Ihr Mutterpass ausgestellt, in dem die ersten Eintragungen vorgenommen werden. Die Blutergebnisse der vorhergehenden Untersuchung beispielsweise, ebenso Maße wie Ihr Gewicht und Ihre Größe sowie der voraussichtliche Geburtstermin.
Bei allen folgenden Vorsorgeuntersuchungen werden Ihre Frauenärztin bzw. Ihr Frauenarzt oder die Hebamme überprüfen, ob die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft, und Sie zu eventuellen Beschwerden oder gesundheitlichen Fragen beraten. Sie werden so betreut, dass mögliche Komplikationen schnell erkannt werden können und entsprechend darauf reagiert werden kann.
Welche Vorsorgeuntersuchungen werden vorgenommen?
- Messung von Körpergewicht und Blutdruck
- Urinuntersuchung auf Eiweiß und Zuckerwerte
- Untersuchung des Bauchs, um die Kindslage festzustellen
- Abhören der Herztöne
- Ärztin oder Hebamme beraten und informieren Sie zu Ihrer Schwangerschaft und zum Zustand des Kindes.
- Gegebenenfalls werden gesundheitliche Probleme diagnostiziert und geeignete Medikamente oder Anwendungen verordnet.
- Zusätzlich zu den regelmäßigen Untersuchungen wird zwischen der 24. und der 28. Schwangerschaftswoche ein Glukosetoleranztest durchgeführt, um die Entwicklung eines Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen.
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Wie viele Ultraschalluntersuchungen sollte ich durchführen lassen?
Als Routine sind während einer Schwangerschaft drei Basisultraschalluntersuchungen vorgesehen. Sie finden in der 8. bis 12. Schwangerschaftswoche, der 18.bis 22. Schwangerschaftswoche und in der 28.bis 32. Schwangerschaftswoche statt. Während dieser Vorsorgeuntersuchungen kann Ihre Frauenärztin mittels Ultraschall sehen, ob sich Ihr Kind gut entwickelt. Dazu macht sie einige Messungen, aufgrund derer der Größen- und Gewichtszuwachs geschätzt werden kann. Oft wird auch der Ultraschall dazu herangezogen, den Geburtstermin genauer zu bestimmen. Sie und Ihr Partner haben zudem Gelegenheit, einen Blick auf Ihr Kind zu werfen.Die Untersuchung läuft so ab, dass der Ultraschallkopf entweder auf der Bauchdecke entlanggeführt oder in die Scheide eingeführt wird. Auf einem Bildschirm können die Ärztin und Sie dann das Kind sehen.
Ob über die drei Basisultraschalluntersuchungen hinaus weitere Ultraschalluntersuchungen wie beispielsweise die Nackentransparenzmessung, die Feindiagnostik oder die Dopplersonographie sinnvoll sind, hängt von Ihren individuellen Gegebenheiten ab. Dann gibt es noch das sogenannte Babyfernsehen. Das sind Ultraschalluntersuchungen, die durchgeführt werden, damit Ihr Partner oder andere Familienangehörige Ihr Baby im Mutterleib sehen. Babyfernsehen ist eine IGeL-Leistung (individuelle Gesundheitsleistung) und muss selbst bezahlt werden.
Kann der Ultraschall meinem ungeborenen Kind schaden?
Die während der Vorsorgeuntersuchungen verwendeten Ultraschallwellen sind für Sie und Ihr Kind ungefährlich. Ultraschalluntersuchungen werden in der Schwangerenbetreuung inzwischen seit mehr als 30 Jahren eingesetzt. In dieser Zeit wurden keinerlei unmittelbaren oder langfristigen Folgeschäden festgestellt.
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📅 Letzte Änderung am: 12. März 2023