Nicht wenige Kräuter und Gewürze sind nichts in der Schwangerschaft, da sie z.B. abtreibend oder wehenauslösend sein können.
Von folgenden Kräutern z.B. weiß man, dass sie in der Schwangerschaft (v.a. in den ersten drei Monaten) eingenommen, abtreibend wirken können: Aloe, Angelica (Engelwurz), Bärentraubenblätter (Uva ursi), Basilikum, Beifuß (Artemisia vulgaris), Eisenkraut (Verbena off.), Liebstöckel (Levisticum officinalis), Muskatnuss (Myristica fragrans), Osterluzei (Aristolochia clematitis), Peterli (Petroselinum crispum), Raute (Ruta graveolens), Thuja (Schwanger auch keine Thuja-Hecke schneiden!), Wacholder (Juniperus communis). Meist braucht es dazu das ätherische Öl und höhere Dosen oder mehrtägige Anwendung. Besser ist es aber, diese Kräuter in der Schwangerschaft zu meiden.
Echinacea und Ginseng steigern das Risiko für Fehlgeburten.
Auch zu einem huflattichhaltigen (Tussilago farfara) Tee sollte man eine Schwangere nicht einladen, denn der könnte beim Fetus die Lebervenen verschließen! Das Kind kann dabei an einer Leberzirrhose sterben. Dies wurde bei Frauen beobachtet, die wegen ihres Hustens in der Schwangerschaft täglich eine Tasse Tee tranken (schon 5 Tage hintereinander können reichen!), in dem neben anderen Kräutern auch Huflattichblätter enthalten waren. Auch Säuglingen sollte kein Huflattichtee gegeben werden.
Gute Informationen zu Kräutern und Gewürzen finden Sie im Internet z.B. unter: https://heilkraeuter.de/lexikon/
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📅 Letzte Änderung am: 17. September 2024