Risikoschwangerschaft ab 35?

Frauen ab 32 Jahren werden als Spätschwangere bezeichnet und Frauen, die bereits 35 Jahre alt sind, oft fälschlicherweise als „Risikoschwangere“. Eine Altersgrenze von 35 Jahren, nach der vermehrt Risiken auftreten sollen, gibt es nicht. Fakt ist jedoch, dass mit steigendem Alter der Mutter zunehmend mehr Chromosomenanomalien auftreten. Die „Grenze 35 Jahre“ basiert darauf, dass ab diesem Zeitpunkt die Kosten für entsprechende pränataldiagnostische Maßnahmen von den Krankenkassen übernommen werden.

Mit 40 steigt das Risiko, ein Kind mit Chromosomenanomalien zu bekommen, auf 1,4 %.

Frauen ab 35 können, wie bereits erwähnt, spezielle Untersuchungen zur Feststellung bestimmter Chromosomenanomalien (z.B. Trisomie 21) auf Kosten der Krankenkassen durchführen lassen. Mit der Pränataldiagnostik können jedoch noch längst nicht alle möglichen Anomalien des Kindes nachgewiesen werden. Lassen Sie sich also, bevor Sie sich für pränataldiagnostische Maßnahmen entscheiden, gut beraten und wägen Sie Vor- und Nachteile für sich persönlich ab.

Sprechen Sie ggf. auch mit Ihrem Arzt darüber.

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Bild-Copyright © TawnyNina / pixabay

📅 Letzte Änderung am: 17. September 2024

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