Mit Vitamin D gegen den Winterblues

Ab in die Wintersonne! Mit Vitamin D gegen den Winterblues

Wer kennt das nicht – die Tage werden kürzer und oft durchgängig grau, und schon halten bei vielen Energielosigkeit, Schläfrigkeit und Stimmungstiefs Einzug in den Alltag. Bei Schwangeren, die aufgrund der Hormonumstellung eh mit Stimmungsschwankungen und Müdigkeit zu kämpfen haben, können die tageslichtmangelbedingten Gemütstiefs zu einer zusätzlichen Belastung werden. Es gibt einiges, was Sie – sollten Sie zu den betroffenen werdenden Müttern – gegen den unangenehmen Zustand unternehmen können: Bewegung an der frischen Luft, ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf – kurz gesagt, die oft angepriesene gesunde Lebensführung Doch wenn das alles nicht auszureichen scheint, ist eventuell eine ergänzende Einnahme von Vitamin D-Präparaten anzuraten.

Wieso ist Vitamin D für die Stimmung wichtig?

Vitamin D ist für die Produktion der Hormone verantwortlich, die sich auf die Stimmung auswirken: Dopamin und Serotonin. Auf der anderen Seite ist direkte Sonneneinstrahlung die wichtigste Quelle von Vitamin D – es wird zu 90 % unter Sonnenexposition in der Haut gebildet. Die Aufnahme über die Nahrung ist dagegen sehr gering. Da in der Schwangerschaft der Bedarf an Vitamin D erhöht ist, kann Tageslichtmangel leichter zu einer Unterversorgung führen.

Sollte ich auch Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen oder besser nicht?

Bei einer Schwangerschaft im Sommer reichen 30 bis 60 Minuten Aufenthalt im Freien bei normaler sommerlicher Bekleidung – übrigens auch bei schlechtem Wetter – aus, damit der Körper ausreichend Vitamin D bilden kann. Bei einer Schwangerschaft im Winter kann eine Vitamin-D-Substitution in Frage kommen.

Besprechen Sie dies mit Ihrer Frauenärztin bzw. Ihrem Frauenarzt. Sie werden Ihnen gegebenenfalls vorschlagen, den Vitamin-D-Status (25(OH)D) im Serum bestimmen zu lassen, was Aufschluss über einen Vitamin-D-Mangel geben kann. Die Kosten werden bei Verdacht auf Mangel von den Krankenkassen übernommen. Ob ein Vitamin-D-Mangel Risiken für den Verlauf der Schwangerschaft oder die Gesundheit des Kindes hat, ist nach wie vor wissenschaftlich umstritten.

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📅 Letzte Änderung am: 12. März 2023

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