Mikronährstoffoptimierte Ernährung in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist für die werdende Mutter eine Zeit der Umstellung. Eine gesunde Lebensweise wirkt sich auf Mutter und Kind gleichermaßen positiv aus. Daher wird neben einer ausgewogenen Ernährung auch regelmäßige Bewegung vor und während der Schwangerschaft empfohlen. Im Gegensatz zum Energiebedarf, der erst gegen Ende der Schwangerschaft um 10 % zunimmt, steigt in einer Schwangerschaft der Bedarf an Mikronährstoffen, also Vitaminen und Mineralstoffen, stark an, sodass diese erhöhten Bedarfe meist nicht aus der normalen Ernährung gedeckt werden können und deshalb zusätzliche Nährstoffe zugeführt werden sollten.

Die magischen Drei: Eisen, Jod und Folsäure

Dies betrifft vor allem Eisen, Jod und Folsäure (Vitamin B9). Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sowie fettarme Milch und Fleisch bzw. Fisch sind reich an diesen Mikronährstoffen und gehören zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Unser dem BabyCare-Handbuch beigefügter Rezeptbeihefter nimmt sich dieser mikronährstoffoptimierten Ernährung an und möchte Sie unterstützen, sich gesünder und bedarfsorientiert zu ernähren. Die enthaltenen Rezepte für die Haupt- und Zwischenmahlzeiten stellen den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen sicher und können bei bestehenden Allergien gegenüber bestimmten Lebensmitteln abgewandelt werden. Die Rezeptbroschüre kann auch unter https://shop.pregive.com/ separat bestellt werden. Im Kapitel 8.9 „Ernährung und Gewicht“ des Handbuchs finden Sie viele weitere wichtige Informationen zur Ernährung.

Was Sie beachten sollten

Folsäure sollte bereits vor Eintritt der Schwangerschaft eingenommen werden. Ein Mangel an Folsäure kann zu kindlichen Fehlbildungen des Rückenmarks führen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt, bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels mindestens 400 Mikrogramm des B-Vitamins täglich einzunehmen.

Einige Mineralstoffe wie Eisen oder Jod sollten aber nicht als Kombinationspräparate verabreicht werden, da eine Überdosierung negative gesundheitliche Folgen haben könnte. Schwangere sollten maximal 100 bis 150 Mikrogramm Jodid täglich zuführen.

Das Netzwerk Frauengesundheit unter der Leitung von Frau Prof. Gerhard hebt des Weiteren die Bedeutung anderer Vitamine hervor. So ist das Vitamin B4 (Cholin) am Gehirnstoffwechsel und an der Bildung von Membranen beteiligt. Außerdem wirkt es auf den Cortisolspiegel des Neugeborenen, indem es Stress reduziert und folglich Lern- und Gedächtnisleistungen positiv beeinflusst. Wer mehr zur mikronährstoffoptimierten Ernährung in der Schwangerschaft erfahren möchte, dem können wir die Seiten des Netzwerks Frauengesundheit unter https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/richtige-ernaehrung-und-vitalstoffe-fuer-ein-gesundes-baby/ empfehlen.

Bild-Copyright © SOCIALisBETTER flickr CC BY 2.0

📅 Letzte Änderung am: 12. September 2024

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