Gesunde Finanzen für Familien: Tipps zur finanziellen Vorbereitung

Gesunde Finanzen spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die Planung einer Familie geht. Gerade in der Schwangerschaft oder beim Kinderwunsch ist es entscheidend, gut informiert zu sein und finanzielle Vorbereitungen zu treffen.

Finanzen spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die Planung einer Familie geht. Gerade in der Schwangerschaft oder beim Kinderwunsch ist es entscheidend, gut informiert zu sein und finanzielle Vorbereitungen zu treffen. In unserem Ratgeber „Gesunde Finanzen für Familien“ möchten wir Tipps geben, wie Sie Ihre Finanzen optimal planen können, um sich auf die kommenden Veränderungen vorzubereiten. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie Sie finanziell gut gerüstet in diese spannende Zeit starten können.

Finanzielle Vorbereitung bei der Familienplanung

In der Phase der Familienplanung ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur emotionale und physische Vorkehrungen zu treffen, sondern auch einen soliden finanziellen Rahmen zu schaffen. Die Schwangerschaft und die Zeit danach können eine finanzielle Belastung darstellen, daher ist es ratsam, im Vorfeld gut vorbereitet zu sein.

Kinder aufzuziehen ist teuer …

Bei der Familienplanung ist die finanzielle Vorbereitung wichtig. Denn die Ausgaben für ein Kind belaufen sich bis zur Volljährigkeit auf ungefähr 175.000 €. Laut dem Statistischen Bundesamts liegen die durchschnittlichen monatlichen Kosten für das erste Kind bis zum 6. Lebensjahr bei etwa 680 €. Diese steigen dann auf 790 € pro Monat bis zum 12. Lebensjahr und schließlich auf 950 € bis zum vollendeten 18. Lebensjahr an. In diese Berechnung fließen Miete, Strom, Wasser und Essen sowie Betreuungskosten, Gesundheitsausgaben, Reisen und Freizeitaktivitäten sowie Kleidung und Spielzeug ein. Nicht berücksichtigt sind hingegen Versicherungskosten. Bei einem zweiten Kind können einige Ausgaben reduziert werden, da viele Dinge von älteren Geschwistern übernommen werden können.

Das heißt zum Glück nicht, dass Sie das Geld dafür bereits auf der „hohen Kante“ haben müssen, sonst würden die Geburtenzahlen in Deutschland dramatisch einbrechen. Aber: Wir empfehlen Ihnen, sich bei der Familienplanung oder in der Schwangerschaft mit Ihrer finanziellen Situation zu beschäftigen und die richtigen Weichen zu stellen. Denn das Sparverhalten (genauso wie das Konsumverhalten) hängt vom Einkommen ab und hier hat es in den vergangenen Jahren deutliche Verschlechterungen gegeben.

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… aber Sparen wird schwieriger

Wie eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gemeinsam mit dem SINUS-Institut zeigt, kann nur noch jeder Zweite in Deutschland sparen. Konnten 2020 noch 70 Prozent der Deutschen regelmäßig Geld beiseitelegen, sahen sich Ende 2022 nur noch 50 Prozent dazu in der Lage. Besonders stark ist der Rückgang bei denjenigen, die im Monat weniger als 1.500 Euro zur Verfügung haben: 2020 konnte hier gut jeder Dritte (35 Prozent) etwas zurücklegen, zuletzt war es nur noch jeder Fünfte (20 Prozent).

Die Verschlechterung der Sparfähigkeit reicht bis tief in die Mittelschicht hinein: So können etwa nur noch 52 Prozent der Befragten mit einem Einkommen zwischen 2.000 und 2.500 Euro sparen, vor zwei Jahren waren es noch 80 Prozent. Die Gutverdiener der Gesellschaft spüren derweil weniger Einschränkungen: 2020 legten 93 Prozent von ihnen Geld zurück, aktuell immerhin noch 85 Prozent. Im Schnitt kann jeder Sparer hierzulande monatlich 550 Euro beiseitelegen, wer zwischen 3.000 und 4.000 Euro zur Verfügung hat, kann 710 Euro sparen.

Sprechen Sie über Ihre Finanzen in der Partnerschaft

Unabhängig davon, ob Sie bisher nur wenig oder viel Geld monatlich zur Seite legen konnten und ob Sie sich in einer Partnerschaft befinden oder getrennt leben: Sprechen Sie mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin unbedingt über die Finanzen vor, während und nach der Schwangerschaft.

Es kommt häufig vor, dass ein Elternteil (meist der Mann) nach der Geburt weiterhin Vollzeit arbeitet. Dies liegt daran, dass diese Person ein höheres Einkommen hat. Finanziell betrachtet kann dies natürlich sinnvoll sein. Aber auch eine gemeinsame oder geteilte Elternzeit hat seine Vorteile. Aus biologischer Sicht ist es durchaus vorteilhaft, dass die Mutter genügend Zeit für das Neugeborene hat. Die Care-Arbeit rund um die Uhr ohne Pause, besonders mit einem Säugling, stellt jedoch eine große Herausforderung dar. Das Elterngeld bietet finanzielle Unterstützung und gewährt eine gewisse Unabhängigkeit. Allerdings fällt das Elterngeld niedriger aus als Ihr bisheriges Gehalt und Sie zahlen in dieser Zeit auch nicht in die Rentenkasse ein.

Sprechen Sie daher mit Ihrem Partner oder Partnerin und planen Sie gemeinsam die „ersten tausend Tage“, also die Schwangerschaft und ersten zwei Jahre nach der Geburt. Wer soll wann Elternzeit nehmen? Wie hoch sollte die finanzielle Beteiligung des arbeitenden Partners an den Lebenshaltungskosten sein? Wann soll der Nachwuchs (möglichst) in den Kindergarten eingewöhnt werden, damit beide wieder arbeiten gehen können? Die Klärung dieser Fragen hilft der Familie enorm und gibt Struktur.

Unerfüllter Kinderwunsch und Finanzen

Wenn Sie und Ihr Partner mit dem Thema unerfüllter Kinderwunsch konfrontiert sind, kann es eine enorme Belastung für Sie sein. Doch es gibt finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten, die Ihnen in dieser schwierigen Zeit helfen können.

Untersuchungen bei ausbleibender Schwangerschaft übernimmt die Krankenkasse

Wenn eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege ausbleibt, können verschiedene Untersuchungen notwendig sein, um die Ursache für die Fruchtbarkeitsstörung zu identifizieren. Das Gute ist: Diese Untersuchungen werden sowohl von der gesetzlichen als auch von der privaten Krankenversicherung vollständig übernommen.

Ist im Anschluss eine Kinderwunschbehandlung erforderlich, so beteiligt sich die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) unter bestimmten Voraussetzungen an den Behandlungskosten. Die private Krankenversicherung (PKV) übernimmt häufig sogar 100 Prozent der Kosten für eine Kinderwunschbehandlung. Aufgrund der zahlreichen Regelungen in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung ist es ratsam, dass Paare frühzeitig die Optionen zur Kostenerstattung durch ihre jeweilige Krankenkasse oder Krankenversicherung klären.

Sobald Sie sich über die Kosten und Möglichkeiten informiert haben, kann Ihnen ein Budgetplan dabei helfen, einen Überblick über die anfallenden Kosten zu behalten und sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Untersuchungen und Behandlungen durchführen lassen können.

Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für eine Kinderwunschbehandlung

Für Paare, die eine Kinderwunschbehandlung benötigen, besteht die Möglichkeit, staatliche Unterstützung zu beantragen. Dabei arbeiten Bund und Länder zusammen, um die finanziellen Mittel bereitzustellen.

Jedes Bundesland hat seine eigenen Bedingungen für diese Förderung und auch die Höhe der finanziellen Hilfen kann variieren. Es lohnt sich daher, sich genau über die Möglichkeiten in Ihrem Bundesland zu informieren.

Diese finanzielle Hilfe kann einen großen Unterschied machen und Sie und Ihren Partner dabei unterstützen, den Weg zur Erfüllung Ihres Kinderwunsches zu gehen. Lassen Sie sich nicht entmutigen von den Herausforderungen auf diesem Weg – gemeinsam könnt ihr diese meistern.

Hinweis: Wir bieten mit planBaby – der kleinen Schwester von BabyCare – ein Vorsorgeprogramm für Paare mit Kinderwunsch an. Unsere Erkenntnisse zeigen, dass Schwangerschafts- und Geburtsprobleme nicht schicksalhaft eintreten. Vielmehr gibt es Faktoren und Verhaltensweisen, die die Wahr­schein­lichkeit von Problemen vergrößern oder verringern. planBaby verfolgt das Ziel, Sie über alle Faktoren zu informieren. Gleichzeitig unterstützen wir Sie darin, entsprechende Präventions- und Vorsorgemaßnahmen gezielt zu nutzen.

Gesunde Finanzen in der Schwangerschaft

Es ist ganz normal, dass man sich während der Schwangerschaft auch Gedanken über die finanzielle Seite macht. Laut unseren Daten von BabyCare-Teilnehmerinnen der letzten fünf Jahre macht sich sogar jede dritte schwangere Frau gelegentlich Sorgen um ihre Finanzen. Damit Sie sich nicht unnötig gestresst fühlen, möchten wir Ihnen einige wichtige Tipps geben.

Kosten für die Schwangerschaft: Was Sie beachten sollten

Zunächst einmal sollten Sie alle medizinischen Kosten im Blick behalten. Dazu gehören Arztbesuche, Ultraschalluntersuchungen und eventuelle Medikamente. Es kann auch sinnvoll sein, frühzeitig mit Ihrer Krankenkasse zu sprechen und herauszufinden, welche Leistungen sie in Bezug auf Schwangerschaft anbieten.

Des Weiteren denken Sie daran, dass es bereits in der Schwangerschaft viele Ausgaben rund um das ungeborene Baby gibt – von den ersten Klamotten bis hin zur Erstausstattung des Kinderzimmers. Planen Sie daher rechtzeitig Ihr Budget und schauen Sie nach Möglichkeiten zum Sparen.

Wichtig ist aber vor allem: Machen Sie sich keine zu großen Sorgen! Mit einer guten Vorbereitung können Sie sicherstellen, dass Ihre Finanzen stabil bleiben – damit können Sie sich entspannt auf die Ankunft Ihres Nachwuchses freuen.

Planung für das Elterngeld

Bei der Planung für das Elterngeld ist es wichtig, frühzeitig alle relevanten Informationen zu sammeln und sich über die verschiedenen Möglichkeiten und Bedingungen zu informieren. Das Elterngeld ist eine wichtige finanzielle Unterstützung während der Elternzeit und kann die finanzielle Belastung in dieser Zeit deutlich erleichtern. Um das Elterngeld optimal zu planen, sollten Sie sich zunächst darüber informieren, wie hoch Ihr Anspruch auf Elterngeld ausfällt und welche Voraussetzungen Sie dafür erfüllen müssen.

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Höhe Ihres Elterngeldes beeinflussen können, wie Ihr Einkommen vor der Geburt des Kindes oder ob Sie in Teilzeit arbeiten möchten. Es ist daher ratsam, sich rechtzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

Eine gute Planung für das Elterngeld kann dazu beitragen, dass Sie Ihre Finanzen während der Elternzeit im Griff haben und keine unliebsamen Überraschungen erleben. Daher lohnt es sich, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und alle Möglichkeiten auszuloten. In unserem ausführlichen Leitfaden zum Elterngeld finden Sie weitere nützliche Tipps und Informationen.

Budgetplanung für die Zeit nach der Geburt

Die Budgetplanung für die Zeit nach der Geburt ist ein wichtiger Aspekt, den viele Eltern oft unterschätzen. Für das erste Lebensjahr Ihres Kindes sollten mindestens 3.000 Euro extra eingeplant werden, wobei die Erstausstattung eine der größten Kosten darstellt. Zu den Hauptkostenfaktoren zählen Nahrung, Kleidung und Wohnkosten. Es empfiehlt sich daher, genügend Geld für diese Bereiche einzuplanen.

Des Weiteren sind Babynahrung, Windeln, Pflegeprodukte, Spielzeuge und Kleidung klassische Ausgabenposten im ersten Lebensjahr. Auch wenn es verlockend sein mag, immer neue Dinge zu kaufen, kann es sinnvoll sein, bei Spielzeugen und Kleidung auch gebrauchte Artikel zu nutzen – dies spart Geld und schont Ressourcen.

Windeln, Babynahrung & Pflegeprodukte: Vergleichen lohnt

Sie fragen sich, ob es wirklich einen Unterschied macht, ob Sie bei Windeln, Pflegeprodukten und Babynahrung teure Markenprodukte kaufen oder lieber auf günstigere Eigenmarken zurückgreifen? Laut Ökotest 2023 haben die Windeln der dm-Eigenmarke bewiesen, dass sie genauso gut sein können wie teurere Markenprodukte. Sie erhielten sogar die Bestnote „Sehr gut“ und landeten somit auf dem ersten Platz.

Ähnliche Testergebnisse gibt es auch bei Babynahrung und Pflegeprodukten. Bevor Sie also viel Geld für bekannte Marken ausgeben, lohnt es sich, definitiv einen Preisvergleich anzustellen und nach aktuellen Testberichten zu suchen. Renommierte Verbrauchermagazine wie Stiftung Warentest oder Öko-Test bieten hier eine gute Orientierungshilfe.

Häufig sind die preiswerten Eigenmarken tatsächlich von Markenherstellern produziert, wobei die Produkte oft mit einer leicht abgeänderten Rezeptur unter No-Name-Marken auf den Markt gebracht werden und bis zu 30 Prozent günstiger als das Original sind.

Es ist also an der Zeit, mit alten Vorurteilen gegenüber No-Name-Produkten aufzuräumen und sich von den Qualitätsunterschieden selbst zu überzeugen. Denn am Ende zählt vorrangig eines: die Zufriedenheit Ihres Babys sowie ein glücklicher Geldbeutel!

Kosten für die Kinderbetreuung checken

Früher oder später kommen dann noch die Kosten für die Kinderbetreuung hinzu. Sei es durch eine Tagesmutter oder den Kindergarten. Je nach Region können diese Kosten stark variieren. Einige Glückliche erhalten finanzielle Unterstützung von der Gemeinde oder dem Bundesland, während andere Eltern hohe Summen selbst tragen müssen. Daher informieren Sie sich frühzeitig, wie es bei Ihnen am Wohnort ausschaut.

Es ist ratsam, etwas mehr Geld einzuplanen als gedacht und gegebenenfalls bei Bedarf an anderer Stelle zu sparen. Eine gute Planung hilft dabei, unnötigen Stress zu vermeiden und sicherzustellen, dass man finanziell gut aufgestellt ist für die Zukunft mit dem neuen Familienmitglied.

Versicherungen rund um das Thema Familie

Sind Sie gerade Eltern geworden oder erwarten bald Nachwuchs? Dann ist es wichtig, sich frühzeitig Gedanken über die bestehenden Versicherungen Ihrer Familie zu machen. Bevor Sie sich um die Absicherung Ihres Neugeborenen kümmern, sollten Sie sicherstellen, dass zunächst erst einmal Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin vernünftig versichert sind.

Krankenversicherung für die Familie

Überprüfen Sie rechtzeitig vor der Geburt, ob Ihre bestehende Krankenversicherung ausreichend ist. Möglicherweise können Sie sich privat versichern, in die gesetzliche Krankenkasse zurückkehren oder benötigen zusätzlich zur gesetzlichen Krankenkasse zusätzliche Versicherungen wie eine private Pflege- oder Krankenzusatzversicherung.

Achten Sie darauf, dass bereits bestehende private Krankenversicherungen eventuell aufgestockt werden müssen und prüfen Sie Tarife auf Leistungen speziell für Familien mit Kindern. Einige Anbieter bieten etwa Beitragsfreiheit nach der Entbindung an. Bei der privaten Krankenversicherung (PKV) müssen Sie Ihr Neugeborenes innerhalb von 2 Monaten nach der Geburt anmelden. Dies erfolgt durch eine Kindernachversicherung bei Ihrer Versicherung.

Gesetzlich Versicherte haben die Möglichkeit, ihre Kinder, ihren Ehepartner oder eingetragenen Lebenspartner kostenlos mitzuversichern. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geht das mit einem zweiseitigen Antrag auf Familienversicherung, welcher möglichst bald nach der Geburt gestellt werden sollte.

Durch die kostenlose Mitversicherung hat die gesetzliche Familienversicherung einen großen Vorteil, denn in der privaten Krankenversicherung fallen für jedes Familienmitglied zusätzliche Kosten an. Eltern sollten jedoch darauf achten, dass eine kostenfreie Familienversicherung ausgeschlossen sein kann, wenn einer von ihnen privat versichert ist.

Denken Sie daran: Eine gute Vorbereitung schafft Sicherheit im Falle des Falles!

Bestehende Sachversicherungen prüfen

Wenn es um die Absicherung Ihrer Familie geht, ist es wichtig, regelmäßig die bestehenden Sachversicherungen zu überprüfen. Gerade nach einer Heirat oder dem Zusammenziehen in eine eheähnliche Lebensgemeinschaft können sich Änderungen ergeben, die Auswirkungen auf Ihre Versicherungsverträge haben. Auch ein Kind verändert die Anforderungen an Sachversicherungen. Oftmals bleiben ältere Policen trotz neuer Lebenssituation noch als Singletarife bestehen.

Schauen Sie sich Ihre Privathaftpflichtversicherung genauer an: Bietet sie bereits Familiendeckung und sind Schäden durch deliktsunfähige Kinder abgedeckt? Überprüfen Sie auch Ihre Hausratversicherung: reicht die Versicherungssumme noch aus, besonders wenn sich Neuanschaffungen angesammelt haben? Und ist der Deckungsumfang angemessen, z. B. ob der Kinderwagen im Flur gegen einfachen Diebstahl versichert ist?

Nicht zu vergessen ist die Rechtsschutzversicherung: Ist ein Familientarif sinnvoll und deckt er alle relevanten Bereiche ab? Es lohnt sich also definitiv, einen Blick auf Ihre bestehenden Sachversicherungen zu werfen und sicherzustellen, dass Sie und Ihre Liebsten optimal geschützt sind. Denn Vorsorge ist besser als Nachsorge!

Finanzielle Vorsorge: Absicherung für die Zukunft

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der finanziellen Planung während der Schwangerschaft oder bei Kinderwunsch ist die Vorsorge für die Zukunft. Es ist ratsam, eine Berufsunfähigkeits- oder Risikolebensversicherung abzuschließen, um im Falle von unvorhergesehenen Ereignissen wie Krankheit oder Unfall finanziell abgesichert zu sein und die Familie zu schützen.

Falls Sie eine Immobilie abzahlen müssen: Besorgen Sie sich beide eine Risikolebensversicherung, die mindestens den Kredit für die Immobilie deckt. Falls einer von Ihnen frühzeitig sterben sollte, können Sie die Immobilie dann trotzdem behalten. Aber auch ohne Immobilie kann eine solche Versicherung sinnvoll sein, falls ein Partner nicht allein für die Lebenshaltungskosten von sich und den Kindern aufkommen könnte.

Ebenso empfehlenswert ist es, ein Testament aufzusetzen und den eigenen Nachlass rechtzeitig zu regeln, damit im Ernstfall alles geordnet übergeben werden kann. Eine frühzeitige Vorsorgeplanung gibt Sicherheit und sorgt dafür, dass man auch in schwierigen Situationen gut aufgestellt ist.

Sparen und Investieren als Familie

Um langfristige finanzielle Ziele zu erreichen, ist es äußerst empfehlenswert, frühzeitig mit dem Sparen und Investieren zu beginnen. Indem man bereits in jungen Jahren Geld beiseitelegt und intelligent investiert, können erhebliche Summen für die Zukunft aufgebaut werden.

Langfristige finanzielle Ziele im Blick behalten

Sie haben noch gar keine Geldanlage in Form von einem ETF oder Tagesgeld? Dann wird’s jetzt höchste Zeit. Hier verweise ich gerne auf meine ehemaligen Kollegen von Finanztip: https://www.finanztip.de/geldanlage/

Es bietet sich beispielsweise an, einen speziellen Sparplan für das Kind anzulegen (dazu unten mehr) oder regelmäßig in einen diversifizierten Fonds oder eine andere langfristige Anlageform zu investieren.

Eine solide finanzielle Basis ist von entscheidender Bedeutung, um für die Zukunft der Familie vorzusorgen und finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Durch kontinuierliches Sparen und kluges Investieren kann nicht nur ein Polster für unvorhergesehene Ausgaben geschaffen werden, sondern auch langfristige Träume wie den Kauf eines Eigenheims oder die Finanzierung einer guten Ausbildung oder Studium realisiert werden.

Es lohnt sich daher sehr, frühzeitig über Ihre finanziellen Ziele nachzudenken und konkrete Schritte zur Umsetzung dieser Ziele einzuleiten. Mit einem disziplinierten Spar- und Investitionsplan lassen sich langfristig bedeutende Vermögenswerte aufbauen und somit eine solide Grundlage für eine stabile finanzielle Zukunft schaffen.

Sparpläne für die Zukunft des Kindes

Sparpläne für die Zukunft Ihres Kindes sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, um langfristig finanzielle Sicherheit zu schaffen. Gerade wenn Nachwuchs in der Familie unterwegs ist, denken viele Verwandte darüber nach, wie sie etwas Bleibendes und Wertvolles zur Geburt schenken können. Warum also nicht in die finanzielle Zukunft des Kindes investieren?

Ein Kinderdepot bietet hierbei eine attraktive Alternative zum herkömmlichen Sparbuch oder Tagesgeldkonto. Durch höhere Renditen hat Ihr Kind die Chance, über die Jahre ein solides Vermögen aufzubauen. Für Gewinne aus der Geldanlage kann Ihr Kind zudem eigene Steuerfreibeträge nutzen.

Es lohnt sich, frühzeitig mit dem Sparen anzufangen, um ausreichend Zeit zu haben, das Geld für wichtige Schritte im Leben Ihres Kindes zur Verfügung zu stellen – sei es für den Führerschein, das Studium oder den Start ins Berufsleben.

Fazit

Die finanzielle Planung in der Schwangerschaft oder bei Kinderwunsch erfordert eine gewisse Voraussicht und Weitsicht. Es ist wichtig, sich frühzeitig über staatliche Unterstützungsleistungen wie Elterngeld und Kindergeld zu informieren und die eigene finanzielle Situation realistisch zu analysieren. Durch eine umfassende finanzielle Vorsorge und das Verfolgen langfristiger Spar- und Investitionsziele können werdende Eltern und jene, die einen Kinderwunsch hegen, eine solide Grundlage für die Zukunft schaffen.

Autor: Stephan-Nicolas Kirschner
Bild-Copyright © pregive GmbH, Berlin

Quellen:

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