Zwillinge sind in der Regel sehr selten – nur ungefähr jede 85. Geburt ist eine Zwillingsgeburt.
Von diesen sind lediglich 25 % eineiige Zwillinge, welche das gleiche Geschlecht, das gleiche Erbgut und ein fast identisches Aussehen haben. Eineiige Zwillinge kommen zustande, wenn ein Spermium eine Eizelle befruchtet, aus der sich dann zwei Embryonen entwickeln.
Die restlichen 75 % sind zweieiige Zwillinge. Diese können gleich- oder verschiedengeschlechtlich sein und haben unterschiedliches genetisches Erbgut, ähneln sich also wie andere Geschwister auch.
Durch die Mehrbelastung bei Zwillingsschwangerschaften kommt es bei Zwillingsmüttern häufiger zu Schwangerschaftsbeschwerden und ernsteren Problemen als bei einer Einlingsschwangerschaft. Auch erhöhen Zwillingsschwangerschaften das Risiko von vorzeitiger Wehentätigkeit und einer Frühgeburt.
Daher ist es wichtig, dass bis zur 28. Schwangerschaftswoche alle 14 Tage und danach alle 7 Tage Untersuchungen stattfinden und dass regelmäßig Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden (alle 2 Wochen).
Das Stillen von Zwillingen stellt in der Regel kein Problem dar, da von den Babys der doppelte Saugreiz ausgeübt wird und entsprechend mehr Milch produziert wird.
Was bei Zwillingsschwangerschaften noch zu beachten ist, können Sie im BabyCare Ratgeber finden.
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📅 Letzte Änderung am: 17. September 2024