Magnesium ist wichtig für das Zusammenziehen und Entspannen der Muskulatur und fördert die Durchblutung und Sauerstoffzufuhr, außerdem hat es eine wichtige Bedeutung für diverse Stoffwechselvorgänge im Körper und für die Mineralisierung der Knochen. Magnesium ist wichtig für das Wachstum der Gebärmutter und somit auch für die Versorgung und den Knochenaufbau des Fötus. Der Fötus lagert in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft täglich 5 – 7,5 mg Magnesium ein.
Magnesiummangel geht mit häufigen Wadenkrämpfen einher, aber auch Taubheit in den Fingern, Ödeme (Wassereinlagerungen), Herzrasen, Abgeschlagenheit, Depressionen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können auftreten.
Der Bedarf an Magnesium wird mit 300 mg pro Tag angegeben. In der Schwangerschaft steigt der Bedarf auf 310 mg an. Andere Empfehlungen gehen von einem Bedarf von 450 mg pro Tag in der Schwangerschaft aus. Ein Mangel kann in der Schwangerschaft nicht nur zu Krämpfen führen. Besonders gefürchtet sind Auswirkungen wie frühzeitige Wehen und Fehlgeburten.
Natürliche Magnesiumquellen sind vor allem grünes Gemüse, Sonnenblumenkerne, Naturreis, Mandeln, Weizenvollkornmehl, Haferflocken, Bananen und Mineralwasser mit einem entsprechenden Magnesiumgehalt. Sehr viel Magnesium enthalten auch Sojabohnen, Sojamehl, Leinsamen, Mohn, Pinienkerne und Sesam.
Nehmen Sie keine zusätzlichen Präparate ohne die Absprache mit ihrem Arzt ein!
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📅 Letzte Änderung am: 17. September 2024