Beim Alpinski gilt es zu bedenken, dass immer wieder Stürze und Unfälle passieren – auch durch das Verschulden anderer Skifahrer. Daher sollten Sie das Risiko sorgfältig abwägen und rasante, harte Abfahrten sowie unübersichtliche Stellen, Buckelpisten sowie Höhen über 2000 Metern (dieses gilt vor allem für Schwangere, die vom Flachland kommen) meiden. Gleiches gilt beim Snowboarden. Aufgrund der hohen Sturzgefahr sollten Sie Ihrem Baby zuliebe darauf verzichten. Denn bei einem Sturz kann es unter ungünstigen Umständen zu schweren Verletzungen kommen. Schlimmstenfalls kann es dann bei schweren Erschütterungen zu einem Blasensprung oder einer vorzeitigen Lösung des Mutterkuchens kommen.
Langlauf (klassisch) ist für die werdende Mutter eine optimale Wintersportart. Da hier die Bewegungen fließend sind, werden die Bänder und Gelenke nur minimal belastet. Wichtig ist aber auch, dass Sie einfache, flache Loipenverläufe bevorzugen und Höhenloipen über 2000 Metern Seehöhe meiden.
Beim Wintersport in der Schwangerschaft ist zu beachten:
- Aufenthalte oberhalb von 2.500 Metern sind für Schwangere aufgrund von weniger Sauerstoff grundsätzlich nicht zu empfehlen. Dann kann die optimale Versorgung des Kindes gefährdet werden.
- Planen Sie Pausen ein, trinken Sie reichlich und wählen Sie einfach zu bewältigende Loipen, Abfahren und Touren.
- Denken Sie auch an die richtigen Sachen, sowohl Überhitzung wie Unterkühlung sind für Ihr Baby gleichermaßen schlecht.
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📅 Letzte Änderung am: 17. September 2024