Bedingt durch die Hormonumstellung können Kopfschmerzen in der ersten Zeit der Schwangerschaft verstärkt auftreten. In diesem Beitrag geben wir ein paar Tipps und Hinweise.
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Das hilft gegen Kopfschmerzen in der Schwangerschaft
Gehen Sie bei Kopfschmerzen an die frische Luft oder legen Sie sich hin. Regelmäßige Bewegung, aber auch Entspannung und Ruhepausen sowie eine bewusste Körperhaltung können helfen. Eine kalte Kompresse oder Pfefferminzöl auf der Stirn wirken oft Wunder. Und vermeiden Sie selbstverständlich die bekannten Auslöser von Kopfschmerzen wie Alkohol und Nikotin.
Welche Schmerzmittel sind erlaubt – und welche nicht?
Zwar sollten Sie während der Schwangerschaft (außer in Notfällen) auf Medikamente so weit es geht verzichten, jedoch ist die Einnahme des Schmerzmittels Paracetamol entsprechend der Packungsbeilage (eine bis zwei Tabletten alle vier Stunden) aus ärztlicher Sicht unbedenklich. Als Mittel der zweiten Wahl ist Ibuprofen erlaubt, allerdings nicht mehr im letzten Schwangerschaftsdrittel. Diclofenac und Indometacin, beide sog. nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), führen nicht zu kindlichen Fehlbildungen, können aber möglicherweise eine Fehlgeburt auslösen. Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS) soll während der Schwangerschaft NICHT zur Behandlung von Kopfschmerzen, anderen Schmerzen oder Fieber angewendet werden.
Bitte sprechen Sie bei lang anhaltenden und starken Kopfschmerzen mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt darüber.
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📅 Letzte Änderung am: 23. September 2024