Die allergischen Erkrankungen nehmen vor allem in den Industrieländern stark zu. Auch immer mehr Babys sind davon betroffen. Welche Allergien manifestieren sich am häufigsten bereits im Babyalter? Wie erkennt man eine Allergie? Was sind die Ursachen? Was können die Eltern tun, wenn das Kind eine allergische Erkrankung hat? Diese Fragen möchten wir heute ansprechen.
Inhaltsverzeichnis
Die häufigsten Allergien und die möglichen Auslöser
Die allergischen Krankheiten, die am häufigsten schon bei Babys auftreten, sind Erkrankungen der Haut und der Atemwege wie Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma. Auch Nahrungsmittelallergien oder allergische Reaktionen wie Sonnen- oder eine Kontaktallergie der Haut können auftreten. Manche Allergien verschwinden im Laufe der Kindheit wieder, jedoch nicht alle.
Einer der gefährlichsten Allergieauslöser ist das Rauchen. Verzichten Sie unbedingt konsequent auf das Rauchen in der gesamten Umgebung Ihres Kindes. Eine genetische Präferenz spielt ebenfalls eine Rolle: Wenn die Allergie in der Familie bereits mehrfach aufgetreten ist, dann hat ein Kind ein höheres Risiko, ebenfalls eine Hypersensibilität zu entwickeln. Vor allem, wenn einer der Elternteile oder gar beide unter einer Allergie leiden, ist es sinnvoll, einer möglichen Allergie des Kindes schon während der Schwangerschaft vorzubeugen. Nach der Geburt des Kindes gilt: Das Stillen ist die Ernährungsform, die den höchsten Allergieschutz bietet. Achten Sie auch darauf, dass Sie mit Ihrem Baby in die Beikost-Zeit kontrolliert starten.
Welche Symptome weisen auf eine Nahrungsmittelallergie beim Baby hin?
Falls das Baby plötzlich unter Bauchkrämpfen leidet, sich erbricht oder Durchfall bekommt, liegt der Verdacht auf eine Allergie nahe. Manchmal treten auch Hautausschläge auf. Stimmen Sie sich in diesen Fällen mit den Kinderärzten oder Ernährungsberatern über die weitere Ernährung Ihres Babys ab.
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Was kann ich tun, wenn mein Kind eine Allergie hat?
Zuerst ist es wichtig, herauszufinden, was die Allergie auslöst. Dieser Auslöser sollte so weit wie irgend möglich aus der Umgebung des Babys verbannt werden:
- Bei einer Milbenallergie sollen Sie Ihr Augenmerk auf die Bettmatratze richten, denn dies ist einer der bevorzugten Lebensräume der Hausstaubmilben. Besorgen Sie daher am besten milbendichte Bezüge. Auch ist es wichtig, „Staubfänger“ (z. B. Polstermöbel, Teppiche) zumindest aus der direkten Umgebung des Babys zu entfernen. Plüschtiere sollen bei einer Hausstauballergie nicht im Babybett liegen!
- Bei einer Schimmelpilzallergie kontrollieren Sie die Wohnung sehr gründlich: Schimmelpilze verbergen sich gerne hinter Schränken und Möbeln, die zu dicht an der Wand stehen. Reinigen Sie diese Stellen gründlich mit entsprechenden Mitteln. Achten Sie auch darauf, dass die Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen nicht zu hoch ist, da das die Schimmelpilzbildung begünstigt: Die Wohnung sollte stets gut gelüftet sein.
- Bei einer Hypersensibilität gegen Tierhaare sollten Sie Ihrem Kind zuliebe auf das jeweilige Felltier im Haushalt verzichten.
- Wenn Ihr Baby eine Nahrungsmittelüberempfindlichkeit entwickelt hat, streichen Sie die entsprechenden Nahrungsmittel konsequent von seinem, bei Stillkindern auch von Ihrem Speiseplan. Beraten Sie sich, wenn nötig, mit der Kinderärztin oder einer Ernährungsberaterin, welche Ernährung für Ihr Kind sinnvoll ist.
- Falls Ihr Kind unter Asthma leidet, ist regelmäßiges Inhalieren sehr wichtig. Ihre Kinderärztin bzw. Ihr Kinderarzt wird Sie hierzu beraten.
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📅 Letzte Änderung am: 23. September 2024