Für Papas: Das Baby ist da! – Wie unterstütze ich meine Partnerin am besten?

Frischgebackener Papa zu sein, ist nicht unbedingt einfach! Gerade, wenn es das erste Kind ist, prasseln auf die „jungen“ Eltern sehr viele neue Eindrücke ein – alles ist aufregend, so vieles überwältigend und auch anstrengend. So fragen sich nicht wenige Männer, wie sie eine Beziehung zum Kind aufbauen und die Partnerin nach der Geburt und in der Stillzeit am besten unterstützen können. Natürlich ist hier eine offene und respektvolle Kommunikation zwischen den Partnern hilfreich und wichtig, doch es gibt einige grundlegende Tipps, die frisch gebackenen Vätern helfen können.

Ich bin sehr unsicher mit der neuen Situation: Wie kann ich mich jetzt am besten verhalten?

Ihre Partnerin erwartet jetzt sehr viel Liebe, Unterstützung und Loyalität. Wichtig dafür ist es, dass Taten zu sehen sind: Haben Sie die Aufgaben des Alltags miteinander geplant? Übernehmen Sie zuverlässig einen Teil davon? Achten Sie nach der Geburt vor allem auf die Interessen Ihrer Partnerin und versuchen Sie diesen nachzukommen. Machen Sie sich auch für sie stark, wenn Sie beispielsweise merken, dass ihr Besuch zu viel wird, sie das aber nicht sagen möchte. Nehmen Sie sie in den Arm und seien Sie für Sie da, wenn sie einige Tage nach der Geburt niedergeschlagen und traurig wirkt. Wichtig ist, dass Sie miteinander sprechen. Fragen Sie Ihre Partnerin ruhig öfter einmal, wie es ihr geht und womit Sie sie unterstützen können.

Während der Stillzeit kann ich unser Baby ja nicht oder nur gelegentlich füttern, wenn meine Frau Milch abpumpt. Wie kann ich jetzt meine Frau dennoch unterstützen?

Viele Männer haben während der Stillzeit oftmals das Gefühl, nutzlos zu sein, da das Baby alle paar Stunden auf die Mutter zwingend angewiesen ist. In der Tat wendet die Frau sehr viel Zeit und Energie auf das Stillen an und Sie können sie dabei oftmals nicht direkt unterstützen. Trotzdem können Sie viel tun, um Ihrer Partnerin jetzt den – auch durch das Stillen – kräftezehrenden Alltag zu erleichtern. So können Sie die Wohnung in Ordnung halten und dafür sorgen, dass sie und Ihr Kind gut versorgt sind. Übernehmen Sie die Einkäufe oder kochen Sie ihr etwas Leckeres.

Stillen ist zudem sehr anstrengend. Schaffen Sie Ihrer Partnerin Freiräume, damit sie sich ungestört für eine oder zwei Stunden schlafen legen kann – indem Sie beispielsweise ohne sie mit dem Baby spazieren gehen. Übernehmen Sie auch das „Management“ der Besucher, da alle am Anfang das Baby sehen wollen, was sehr anstrengend für Mutter und das Kind sein kann.

Bleiben Sie auch beim Stillen in der Nähe. Oftmals bekommen Mütter beim Stillen Durst und haben vergessen, sich vorher etwas zu holen oder das Spucktuch liegt nicht in Reichweite. Dann ist es gut, wenn Sie da sind und helfen können. Ihre Partnerin wird es zudem sehr schätzen, wenn Sie insbesondere auch die Aufgaben übernehmen, die etwas weniger „begehrt“ sind, also nachts aufzustehen und das Baby zu beruhigen oder es regelmäßig zu wickeln.

Bild-Copyright © Kate Williams/flickr (CC BY 2.0)

📅 Letzte Änderung am: 23. September 2024

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